Mozart-Requiem

Die Musik von W. A. Mozart begeistert Menschen bis heute. In seinem letzten Lebensjahr 1791 hat er zwei unfassbar schöne Werke hinterlassen: Das Klarinettenkonzert in A-Dur KV 620 und das Requiem in d-Moll KV 626.

Wir wissen aus Mozarts Briefen, dass Gedanken an den Tod und die Auseinandersetzung damit für ihn vertraut waren. So schreibt er 1787, also mit 31 Jahren an seinen kranken Vater: “... da der Tod, ... der wahre Endzweck unsers Lebens ist, so habe ich mich seit ein paar Jahren mit diesem wahren, besten Freunde des Menschen so bekannt gemacht, dass sein Bild nicht allein nichts Schreckendes mehr für mich hat, sondern recht viel Beruhigendes und Tröstendes! Und ich danke meinem Gott, dass er mir das Glück gegönnt hat, mir die Gelegenheit...zu verschaffen, ihn als den Schlüssel zu unserer wahren Glückseligkeit kennen zu lernen...“

Das gesamte Requiem ist dicht am Text entlang komponiert: es gibt packende, erregend monumentale und im Wechselspiel dazu wundersam lyrische Bilder. Kaum jemand kann sich der Wirkung dieser Totenmesse entziehen.

Auch das Klarinettenkonzert ist eines seiner letzten Werke. Geschrieben hat er es ursprünglich für seinen Freund, den Klarinettisten Anton Stadler. Heute hat es jeder Solist von Rang und Namen im Repertoire. Aber auch außerhalb des Konzertsaals wird die Musik mit Begeisterung eingesetzt: Der 2. Satz erklingt beispielsweise als Filmmusik in „Jenseits von Afrika“. Wir freuen uns, dass wir Hagen Biehler den Solo-Klarinettisten des Meininger Staatstheaters, für dieses Konzert gewinnen konnten.

Zwischen den beiden großen Werken gibt es eine Pause, die Sie bei Getränken im Gemeindehaus verbringen können. Herzliche Einladung!